Faszination der Antike

Der Süden Griechenlands präsentiert sich für Freunde der Antike als einzigartige Schatzkammer. Die Baumeister jener Zeit hatten ein feines Gespür für das passende Umfeld und die Landschaften, in die sie ihre Kunstwerke betteten. So wird diese Reise für Kunstfreunde und Naturliebhaber gleichermaßen zu einem besonderen Erlebnis. Attika und die markante Halbinsel Peloponnes stehen als Synonym für das klassische Altertum und so bezeichnet man die Region zurecht als Herz der Antike.

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise
Linienflug nach Athen und anschließender Transfer in Ihr Hotel, das in der Innenstadt zentral und dennoch ruhig gelegen ist. Infomeeting mit unserer Reisebegleitung. Der Nachmittag ist frei. Am Abend bummeln wir zu einer hübschen Taverne und essen dort gemeinsames zu Abend, um so einander kennen zu lernen.

2. Tag: Athen
Am Vormittag widmen wir uns der griechischen Hauptstadt. Eine ausführliche Stadtrundfahrt verschafft uns einen ersten Überblick über die Größe der Stadt und die Lage der einzelnen  Sehenswürdigkeiten, wie den Omonia Platz, das Parlament, das Nationalmuseum, die Plaka und vieles mehr. An der Akropolis machen wir schließlich Halt, um das Wahrzeichen Athens zu besichtigen. Es folgt ein Rundgang im neuen Akropolismuseum, dessen Eröffnung weltweit für Schlagzeilen sorgte. Nach einer ausgiebigen Mittagspause in der Altstadt fahren wir mit dem Bus über Theben nach Delphi.

3. Tag: Delphi
Die ausgedehnten Anlagen des Orakelheiligtums liegen harmonisch eingebettet in einer grandiosen Landschaft. Der Rundgang führt uns vorbei an der Agora zu den Schatzhäusern, dem Apollotempel, dem Theater bis hinauf zum großen Stadion und von hier aus hinab zur Kastalia Quelle und zum Tempel der Pronea Athena am Gymnasion. Im archäologischen Museum bewundern wir später u. a. den bronzenen Wagenlenker (Iniochos) und den Nabelstein. Nicht vergessen – Delphi der Nabel der antiken Welt. Entlang des korinthischen Golfes fahren wir westwärts, vorbei an Itea bis nach Antirio und weiter über die größte Brücke Europas nach Patras auf der Peloponnes. In Katakolon besuchen wir das neue Museum für antike Technologie. Fragende Blicke kreuzen sich: „Was, das gab es schon damals?“ Von dort ist es nicht weit bis Olympia.

4. Tag: Olympia & Apollo Epikourios
Unser Besuch in Olympia beginnt mit dem ausführlichen Rundgang. Der Heilige Hain mit den Säulengängen, die Palästra, die Tempel des Zeus und der Hera, die Agora vor dem Stadion und das Stadion selbst machen deutlich, daß die olympischen Spiele damals nicht minder bedeutsam waren und aufwändig betrieben wurden als heute. Im Museum bewundern wir später Meisterwerke, wie den »Hermes des Praxiteles« und die »Nike des Paionios«. Mittagspause und Weiterfahrt nach Bassae bei Tripolis. Der Apollon Epikourios Tempel liegt einsam inmitten einer wilden Berglandschaft auf 1130m Höhe. Iktios, ein Baumeister des Parthenon leitete 420 v. Chr. die Arbeiten. Trotz der rauen Winter und vieler Erdbeben in dieser Region zeigt sich der Tempel heute in sehr gutem Zustand. Abends erreichen wir Pylos.

5. Tag: Perlen Messeniens
Fahrt zum Nestor Palast bei Pylos, der auf einem Hügel in der Nähe des Dorfes Chora liegt. Der berühmte mykenische Palast des weisen Königs Nestor wurde um 1200 v. Chr. durch ein Feuer zerstört. Im naheliegenden Museum von Chora, bewundern wir Freskos und Linear B Tafeln. Später bummeln wir durch den malerischen Hafen von Pylos an der Navarinos- Bucht. (Mittagspause) Am Nachmittag besichtigen wir in Methoni die venezianische Festung und genießen von den Wehrmauern eine herrliche Aussicht auf das Meer. Über Koroni und Longa erreichen wir Messini. Hier gab es gerade in den letzten Jahren spektakuläre Ausgrabungen. Mit dem freigelegten Arkadischen Tor sehen wir das besterhaltene Stadttor Griechenlands. Der Rundgang führt uns weiter zum Asklepionheiligtum, den Resten des Stadions und Gymnasiums. Weiterfahrt nach Kalamata.

6. Tag: Wehrdörfer der Mani
Fahrt zum Gebiet der geheimnisvollen Halbinsel Mani. Über Stoupa und Kardamyli fahren wir nach
Dyros. Eine Bootsfahrt durch die hiesige Grotte erschließt uns eine zauberhafte Höhlenlandschaft mit wunderschönen Stalagmiten und Stalaktiten. Bald darauf bummeln wir gemeinsam durch eines der typischen Mini Dörfer, Vathia, mit seinen charakteristischen Wehr- und Wohntürmen. Weiterfahrt, vorbei am Kap Tenaron, der malerischen Bucht von Port Kayo, Kotronas und Areopolis nach Gythion, einem Städtchen an den Ausläufern des Taygetos Gebirges direkt am Meer. Dies war einst der wichtigste Hafen Spartas. Unser Abendessen genießen wir in einer Taverne unten am Hafen.

7. Tag: Monemvasia & Mystras
Eine Halbinsel an der Ostküste, die zur Festung wurde trägt den Namen Monemvasia. Diese Festung, die eine ganze Stadt in sich birgt, gilt als Geheimtipp unter Peloponneskennern. Wir bummeln durch die malerische Unterstadt und besuchen in der Oberstadt die byzantinische Kirche Agia Sophia. In Sparta erinnern wir uns des König Leonidas und im nahen Mystras wandeln wir durch eine byzantinische Ruinenstadt, die mit ihren Kirchen und Palästen, den Bürgerhäusern und der fränkischen Burg wie ein riesiges Freilichtmuseum vor uns liegt. Bei unserem Gang durch die Stadt bis hinauf zur Burg umgibt uns ein Hauch vergangener Größe. Herrliche Landschaftsbilder machen nachmittags die Fahrt über Tripolis und Navplion nach Tolo interessant und kurzweilig.

8. Tag: glanzvolle Argolis
König Agamemnon, Herrscher von Mykene und Thyrins errichtete seine Burg mit Hilfe der Kyklopen (Fabelwesen). Wir besuchen die Burg mit den kyklopischen Mauern, dem Löwentor, der Akropolis und dem Schatzhaus des Atreus. Heinrich Schliemann entdeckte hier u. a. eine kostbare, goldene Maske. Gehörte sie vielleicht Agamemnon? Außerhalb der Burg besuchen wir riesige Kuppelgräber. Epidauros, das Heiligtum des Asklepios ist heute weniger als bedeutende Heilstätte der Antike bekannt, die es einst war, als vielmehr für sein Theater mit einer weltweit einzigartigen Akustik. Am Nachmittag bummeln wir durch die malerischen Straßen und Gassen der Hafenstadt, Navplion. Zur Zeit der Befreiungskriege gegen die Osmanen, war sie für kurze Zeit Hauptstadt des Landes. Wie es dazu kam? Unser Reiseleiter erzählt …

9. Tag: Nemea & Korinth
In Nemea besiegte Herkules einst den „alles verwüstenden Löwen“. Heute befindet sich dort ein berühmtes Weinanbaugebiet. Wir besuchen die antike Ausgrabungsstätte inmitten der Weinfelder, das antike Stadion und letztlich eines der Weingüter zur Verkostung des ausgezeichneten Nemea Weines. Weiterfahrt nach Korinth. Schon von weitem ist hoch auf dem Berg die große Festungsanlage zu erkennen. Unterhalb der Burg liegt die antike Stadt von Korinth. Auf der Prachtstraße erinnern wir uns des Wirkens des Apostel Paulus in der Stadt. Eine Bootsfahrt durch den berühmte Kanal von Korinth läßt uns später die wirkliche Größe dieses Bauwerkes erleben. Am Abend treffen wir schließlich wieder in Athen ein.

10. Tag: Heimreise
Transfer je nach Abflugzeit Ihres Flugzeuges zum Flughafen von Athen – Heimflug mit Lufthansa.

Hinweis:
Änderungen des Programms aus nicht vorhersehbaren Gründen bleiben uns vorbehalten.
Am 9.Tag enthält das Programm kein Abendessen in Athen. Nutzen Sie diesen letzten Abend für ein individuellen Bummel in der Altstadt und ein Abendessen in einer der unzähligen Tavernen.
Reisedokument: gültiger Personalausweis

Im Preis enthalten:

  • Linienflug mit Lufthansa nach/ab Athen (über München oder Frankfurt)
  • alle Busfahrten zur Rundreise im modernen klimatisierten Reisebus
  • 9x Ü/FR in guten 3- und 4- Sternehotels gemäß Ausschreibung
  • Abendessen am 1. und 7. Tag in Tavernen
  • 6x Abendessen in den Rundreisehotels
  • Rundreise- und Besichtigungsprogramm gemäß Reiseverlauf
  • qualifizierte deutschsprachige Reiseleitung bei allen Ausflügen
  • Bootsfahrt durch die Dyros Grotten
  • Bootsfahrt durch den Kanal von Korinth
  • alle Eintrittsgelder eingeschlossen
  • Reisepreissicherungsschein
  • Flughafensicherheitsgebühren

Mindestteilnehmerzahl: 18

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