Albanien – Epiros – Korfu

Fliegen Sie mit nach Korfu und folgen Sie uns von dort auf eine Reise nach Albanien, dem vergessenen Land Europas. Von dort reisen wir weiter nach Griechenland. Der Epiros gilt mit seiner wilden Bergwelt, den tiefen Schluchten und eiskalten Flüssen als Geheimtipp unter Naturfreunden. Kulturliebhaber finden hier das älteste Orakel Griechenlands, Dodoni, eine einzigartige Architektur alter Steindörfer und manches Relikt aus osmanischer Zeit.

Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise
Flug nach Korfu  und Transfer in ein 4-Sterne-Hotel zur Zwischenübernachtung auf Korfu. Der Tag ist frei und abends lohnt ein Bummel durch die Gassen von Korfu Stadt.

2. Tag: Albanien
Am Morgen setzen wir mit der Fähre nach Albanien über. In Saranda werden wir von dem dortigen Reiseführer freundlich empfangen. Kurze Kaffeepause und schon geht es entlang der albanischen Riviera per Bus nordwärts. Ortseingang Palermo – gibt es das auch hier ? Wir besuchen die venezianische Burg. Sie wurde zu osmanischer Zeit von Ali Pascha, dem damaligen Herrscher ausgebaut. In Himara, einer hübschen Hafenstadt legen wir an der Strandpromenade unsere Mittagspause ein. Die Kreishauptstadt Vlora, liegt in einer weit ausladenden Bucht. Ein Stadtbummel führt uns zum Unabhängigkeitsdenkmal und weiteren Sehenswürdigkeiten. Am Abend erreichen wir unser Hotel in Fier.

3. Tag: Apollonia – Berat
Westlich von Fier liegt auf einem Hügel das Areal der antiken Stadt Apollonia. Die heute kaum zu erkennende Stadtmauer mit einer Gesamtlänge von über 4 km läßt erahnen, wie groß diese  Handelsstadt einst war. Auf der Weiterfahrt nach Berat besuchen wir in Ardenica das gleichnamige orthodoxe Kloster, das auf Fundamenten des antiken Artemis-Tempels errichtet wurde. Berat, im Landesinneren, zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Warum diese Stadt als Museumsstadt oder auch Stadt der tausend Fenster bezeichnet wird, erschließt sich schnell. Der Denkmalsschutz erlaubt hier keine Neubauten und so tauchen wir in die Vergangenheit des Landes ein. Die schmalen Gassen der Altstadt, die Burg, osmanische Moscheen und byzantinische Kirchen prägen das Bild von Berat. Rückfahrt nach Fier.

4. Tag: Gjirokaster – Blaues Auge – Lekuresi Burg
Durch die Berge fahren wir nach Gjirokaster (UNESCO Kulturerbe), der Stadt aus Stein, denn die Häuser gleichen hier kleinen Trutzburgen, bei denen selbst die Dächer mit schweren Steinplatten belegt sind. Schmale, kunstvoll gepflasterte Straßen führen hinauf zur alten Festung. Dort besuchen wir das Waffenmuseum und genießen eine wundervolle Aussicht in das Drinos-Tal. Ein Bummel führt uns u. a. zum Volkskundemuseum der Stadt. Nach einer Mittagspause in der Altstadt fahren wir zum Blauen Auge, dem Nationalpark mit den 17 Quellen. Hier ist Zeit für einen Spaziergang in herrlicher Natur. Am Abend erreichen wir unser Hotel in Saranda. Machen Sie sich hübsch, denn zum Abendessen fahren wir auf die Lekuresi Burg und genießen neben albanischen Spezialitäten auch ein typisches Folkloreprogramm.

5. Tag: Butrint – Epiros
Das antike Butrint (UNESCO Welterbe) liegt auf einer Halbinsel zwischen dem See von Butrint, einem Kanal und dem Ionischen Meer. Lage und natürliche Vorzüge, wie mineralhaltige Quellen, ließen den Ort in der Antike zu einem wichtigen Kur- und Festspielzentrum werden. Unser Rundgang führt durch das Löwentor zum Theater, dem Asklepion, Dionysos-Altar, Nymphäum und Babtistirium. Trotz seiner beeindruckenden Ausmaße liegt der Großteil der Stadt noch immer im Erdreich verborgen. Weiterfahrt nach Griechenland. Die versteckten Dörfer „Zagoria“ liegen harmonisch in einer wundervollen Berglandschaft. Wir besuchen die Dörfer Monodentri und Kipi und bummeln durch malerische Gassen zum Dorfplatz unter Platanen. Alte Steinbogenbrücken führen über klare und kalte Bergflüsse. Von einem Punkt oberhalb des Klosters genießen wir später einen famosen Ausblick in die Vikos Schlucht. Abends erreichen wir die Präfekturhauptstadt, Ioannina. Abendessen in Ligiades, einem historischen Ort mit traumhafter Sicht hinab zum See, auf Ioannina und die umliegenden Berge.

6. Tag: Ioannina
Minarette und Moscheen prägen das Bild der Stadt und erinnern so an die lange Herrschaft der Osmanen. Hinter dicken Festungsmauern bummeln wir durch die Altstadt zum Sitz des Paschas. Besuch des Museums. Am See nehmen wir eine Fähre hinüber zur Insel. Wir besichtigen eines der Klöster (Heiliger Nicolaus), spazieren auf dem Rundweg und genießen dabei das Panorama der umliegenden Berge. Im Haus des Ali Pascha erfahren wir vom Leben und Tod dieses letzten osmanischen Herrschers. Mittagspause. Am Nachmittag besuchen wir die Tropfsteinhöhle von Perama. Sie gilt als die Größte des Balkans.

7. Tag: traditionsreiches Metsovo
Ein Wachsfigurenkabinett entführt uns am Morgen mit seiner Ausstellung in die Vergangenheit der Region. Über die neue Autobahn erreichen wir wenig später Metsovo. Dieses malerische Städtchen wurde über die Reste des antiken Tymphe erbaut und ist geprägt von einer unverwechselbaren Architektur sowie einem überwältigenden Blick auf die umliegenden Berge. Wir besuchen das „Tositsa Herrenhaus“ mit dem Volkskundemuseum, die Pinakothek (Insidertipp) und den botanischen Garten. Nach der Mittagspause gehen wir zur Kirche „Agia Paraskevi“ mit ihrem holzgeschnitzten Altar und schönen Mosaiken. Im Kloster Agios Nikolaos bewundern wir Wandmalereien aus dem 17.Jh. An den Quellen des Aoos Flusses entstand ein Stausee, wo wir auf der Rückfahrt nach Ioannina einen kurzen Fotostopp einlegen.

8. Tag: zum Fluß des Hades
Das älteste Orakelheiligtum Griechenlands ist Dodoni. Aus dem Raunen der vom Wind bewegten Eichen sagten Priester die Zukunft und den Willen von Zeus voraus. Ihm zu Ehren entstanden Tempel, Gymnasien und eines der größten Theater der antiken Welt. Weiterfahrt zum Delta des Acheron Flusses. An seinem Ufer warteten die Seelen der Verstorbenen auf den Fährmann, um mit Ihm ins Reich des Hades überzusetzen. Heute finden wir hier eine unverbrauchte Natur. Im nahen Totenorakel „Nekromantio“ stellten die Priester für den Besucher den Kontakt zu dessen verstorbenen Angehörigen her und verdienten gutes Geld. In der malerischen Hafenstadt, Parga, verbringen wir den Nachmittag bis zur Rückreise nach Korfu.

9. Tag: Inselrundfahrt Korfu
Fahrt in den Norden der Insel, rund um den Pantokratoras – den höchsten Berg Korfus (906 m). Forscher nehmen an, dass sich in Paleokastritsa das Schloss von Alkinoos befand, dem König der Phäaken. Dort besuchen wir das byzantinische Panagia – Kloster. Es residiert auf der Spitze eines Felssporns, ca. 330 m über dem Meer. Von dort geht es mit dem Bus hinauf nach Lakones, dem „Balkon des Ionischen Meeres“ mit herrlichem Blick über die Steilküste und ihre bizarren Klippen. Durch Bergdörfer mit alten traditionellen Häusern und entlang schöner Strände gelangen wir zum Fischerdorf Kassiopi an der Nordspitze Korfus. (Mittagspause) Von hier kehren wir entlang der Ostküste mit immer wechselnden Panoramabildern und Ausblicken zurück zum Hotel.

10.- 14. Tag: frei

15. Tag: Heimreise
Transfer je nach Flugzeit zum Flughafen von Korfu Stadt – Heimflug.

Hinweis:
Änderungen des Programms aus nicht vorhersehbaren Gründen bleiben uns vorbehalten
Reisedokument: gültiger Reisepass und Auslandskrankenversicherung

Im Preis enthalten:

  • Charterflug nach Korfu (Touristenklasse)
  • alle Busfahrten auf Korfu, in Albanien und Epiros gemäß Ausschreibung in klimatisierten Reisebussen
  • 1x Ü/HP in Korfu Stadt ****
  • 3x Ü/HP in Albanien zur Rundreise ****
  • 3x Ü/HP in Griechenland/Epiros zur Rundreise ****
  • 7x Ü/HP in Ihrem gebuchten Hotel auf Korfu
  • Rundreiseprogramm gemäß Ausschreibung mit deutschsprachiger Reiseleitung
  • Eintrittsgelder inklusive
  • Reisepreissicherungsschein
  • Flughafensicherheitsgebühren

Mindestteilnehmerzahl: 22

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